Historie der venezianischen Spiegel

Die ersten Erwähnungen über Glasbläser in italienischem Venedig rühren vom Ende des 10. Jahrhunderts, aber zum größeren Aufschwung kam erst im 13. Jahrhundert. Gerade in diesem Zeitraum kam zur Aussiedlung aller Glashütten auf die nähere Insel Murano. Über sattfarbige gotische Formen kamen die venezianischen Glasbläser zu präziseren Technologien. Die Formen des venezianischen Glases des 16. Jahrhunderts gehen von der natürlichen Manipulation mit der Glasblase aus. Ein durch Zuschmelzen, Aufschmelzen und Spalten der applizierten Glasfasern entstehender Dekor ist bei Hitze direkt am Glasofen gestaltet.

Die Historie des venezianischen Glases wäre nicht vollständig sein, wenn darin die Erwähnung über Spiegel nicht ist, welche von 15. bis 17. Jahrhundert für die besten Europas galten. Sie wurde durch Walzenblasen erzeugt. Die Spiegelmacher rahmten sie selbst, und so entstand sog. Venezianischer Spiegel, d.h. ein Barockspiegel in dem mit Schleifen, Gravieren oder Spalten verziertem Glasrahmen. Zu den ältesten erhaltenen Beispielen gehört wahrscheinlich der Spiegel mit schwerem Rahmen aus plastisch geschliffenen Blättern, der in Museuo vetrario in Murano im Erlag ist. Die venezianischen Muster haben die reiche Produktion der einfach geschliffenen und gravierten tschechischen Spiegel von der 2.Hälfte des 18.Jahrhunderts bedeutend geprägt.


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